„Prüfen – Rufen – Drücken – Schocken“ lautete das Motto am Donnerstag, den 25. September 2025, an der Gesamtschule Bockmühle. Im Rahmen der bundesweiten Woche der Wiederbelebung wurden insgesamt 68 Schüler*innen der Jahrgänge 8 bis EF sowie interessierte Kolleg*innen und Vertreter*innen der Elternpflegschaft in lebensrettenden Maßnahmen geschult.
Durchgeführt wurde die Schulung von Dr. Ingo Voigt, Chefarzt der Klinik für Notfall- und Akutmedizin am Elisabeth-Krankenhaus in Essen. Mit seiner Initiative „Junge Retter“ verfolgt Dr. Voigt das Ziel, Lehrkräfte so umfassend in der Reanimation auszubilden, dass sie ihr Wissen selbstständig an Schüler*innen weitergeben können – im Sinne eines nachhaltigen „Train-the-Trainer“-Konzepts.
Ein zentraler Aspekt des Fortbildungstags war der offene Umgang mit den Ängsten und Hemmungen, die viele Menschen im Notfall von einem Eingreifen abhalten: Angst, etwas falsch zu machen, jemanden zu verletzen, Ekel oder Scham. Diese Bedenken wurden von Lehrer*innen und Schüler*innen zu Beginn gesammelt und konnten im Laufe der Veranstaltung durch fachliche Aufklärung, praktische Übungen und gegenseitiges Feedback erfolgreich abgebaut werden.
Und wie geht es weiter?
„Repetition ist the mother of skill!“
Um das Gelernte zu festigen, sollen künftig Projekttage zur Wiederbelebung stattfinden. Zudem ist geplant, besonders engagierte Schüler*innen als unterstützende „Trainer“ einzusetzen, die ihre Mitschüler*innen regelmäßig schulen und so einen wichtigen Beitrag zur Notfallkompetenz an der Schule leisten.
Ein besonderer Dank gilt dem Bockmühlen-Service, der – unterstützt durch Contilia – für die Verpflegung sorgte, sowie natürlich Dr. Ingo Voigt, dessen Leidenschaft und Überzeugungskraft spürbar viele Teilnehmer*innen beeindruckt und motiviert hat.
Denn klar ist: Wiederbelebung kann Leben retten – und jede*r kann helfen!
Weitere Infos zu den „Jungen Rettern“