Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus war Kathrin Schrocke am 19. März 2025 bei uns an der Schule und hat dem 8. Jahrgang aus ihrem Roman „Weiße Tränen“ vorgelesen.
In dem Jugendroman geht es um das Thema Alltagsrassismus.
Die Geschichte spielt in einer Kleinstadt. Nach den Sommerferien kommt ein neuer Schüler an die Schule. In der Klasse ist die erste Frage des Lehrers: „Wo kommst du her?“ Mit der Antwort „Aus Leipzig.“ gibt sich der Lehrer nicht zufrieden. Er möchte wissen, wo der Schüler wirklich herkomme.
Diese Frage ist der Ausgangspunkt weiterer Situationen, in denen die am Gebäude hängende Plakette „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ in Frage gestellt wird.
Im Laufe der Geschichte muss sich die überwiegend „weiße“ Schulfamilie mit ihrem eigenen Alltagsrassismus auseinandersetzen.
Die Schüler*innen des 8. Jahrgangs sprachen mit der Autorin über Alltagsrassismus und Mikroaggression sowie über die Frage, was rassistisch ist und wie rassistische Äußerungen oft heruntergespielt werden.
Die Lesung war der Auftakt für die weitere Auseinandersetzung mit dem Roman, der in allen acht Klassen des Jahrgangs gelesen wird.